Abschiebegefängnis Pforzheim

Das Gefängnis 

Seit 2016 wird das ehemalige Pforzheimer Jugendgefängnis als Abschiebegefängnis genutzt. In diesem Gefängnis sind unschuldige Menschen inhaftiert, um diese schneller in Ihre Heimatländer abschieben zu können. Im Pforzheimer Gefängnis sind zur Zeit Männer inhaftiert die nicht straffällig geworden sind. Ab 2018 ist geplant auch Frauen und Kinder in diesem Gefängnis einzusperren um die Abschiebungen zu vereinfachen. Das Forum Asyl Pforzheim beteiligt sich mit Vertretern der Kirchen und dem Diakonischen Werk an der "Arbeitsgemeinschaft Abschiebehaft" um den Inhaftierten Hilfe und Beratung zukommen zu lassen. Langfristig ist unser Ziel die Abschaffung der Abschiebehaft durchzusetzen um den Geflüchteten Menschen ein würdiges Leben in Sicherheit zu ermöglichen. Viele der Insassen sollen in Länder wie z.B. Afghanistan abgeschoben werden, in denen Ihnen lebensbedrohende Armut, Krieg und Verfolgung drohen. Menschen flüchten niemals ohne Grund!
Weitere Infos zum Thema Abschiebehaft und dem Pforzheimer Gefängnis finden sich hier:

Infos zu Abschiebehaft und Pforzheimer Gefängnis

Arbeitsgemeinschaft Abschiebehaft

Die „Arbeitsgemeinschaft Abschiebehaft Pforzheim“ besteht aus der Beraterin für die Inhaftierten in
Pforzheim (Diakonie und Caritasverband), Vertretern und Seelsorgern der evangelischen und katholischen Kirche in Pforzheim, dem Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, Amnesty International und Forum Asyl Pforzheim. Die Arbeitsgemeinschaft hat sich zur Aufgabe gemacht den unschuldig inhaftierten Menschen zu helfen und auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen. Die Arbeit der Seelsorger und Berater wird immer wieder durch die Gefängnisleitung in Pforzheim behindert, ein freier Zugang ist meist nur über die allgemeine Besucherregelung möglich.

Aktionen

Demonstration am 13. Mai 2017


Solidarity4All Zeitung


Flyer mit Aufruf zur Demo am 13. Mai in Pforzheim

 

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